Seit 1158 gedeiht das Forum an der Isar!
Wer einen Baum pflanzt, wählt dafür den gesündesten Boden aus und setzt ihn tief in die Erde.
Mit etwas Pflege, Glück und regelmäßigem Wässern schlägt er seine Wurzeln tief in das Erdreich und wächst stetig weiter. Das forum apud Munichen – so der Name bei der ersten offiziellen Nennung der Stadt München im Augsburger Schied – hat seine Pflanzgrube um den Münchener Marienplatz. Im Osten durch das Alte Rathaus begrenzt, stellt das Neue Rathaus die nord-östliche Grenze dar. Von 1867 bis 1909 - in drei Phasen gebaut – ist das Neue Rathaus Am Marienplatz 8 eines DER Sightseeing Objekte der Stadt und unumgänglicher Touristenmagnet zu jeder Jahreszeit.
Schaung ma moi weida!
Die äußere und innere Ausgestaltung des Neuen Rathauses orientiert sich am neugotischen Baustil, welcher sich an einem verdrehten Mittelalterbild orientiert: Ideale der Kunstfreiheit, Aufblühen der Kultur und ein erstarken der Romantik.
Ein Rundgang: Der Haupteingang wird markiert durch den Fischbrunnen, welcher überleitet zur Portierloge, die sich in der Vorhalle des Rathauses befindet. Über das kunstvoll gestaltete Treppenhaus mit roten Marmorsäulen geht es weiter in die Innenräume des altehrwürdigen Gebäudes, welches die Verwaltung, den Stadtrat, sowie den Sitz des Oberbürgermeisters beherbergt.
Über die ehemalige Kassenhalle, die heute als „Rathausgalerie“ dient und regelmäßig Ausstellungen vieler Künstler, wie z.B. Michael von Hassel präsentiert, geht es zur Grütznerstube. Heute wie damals verkörpert der Raum den „feierlichen Trakt“ des Gebäudes, der früher für Weinproben, heutzutage als Festsaal der Stadt genutzt wird. Der Höhepunkt in der Besichtigung ist neben dem Rathausturm mit Abstand der Prunkhof. Im Neuen Rathaus ist der viereckige Hof der größte der Höfe und ist durch das Turmportal, bzw. durch den Eingang von der Weinstraße begehbar. Der Wendeltreppenturm, um dessen Kern sich die „Treppe der Menschenalter“ – Knabe, Jüngling, Mann und Greis – windet, ist vollständig begehbar und bietet einen großartigen Blick über den Innenhof. Als Abschluss der Begehung bietet sich der charaktergebende Rathausturm an, welcher ganzjährig zu besichtigen ist und – zur großen Erleichterung der Touristen - einen Aufzug besitzt. Von außen ist der Rathausturm, durch die reichhaltige Verzierung und den Erkern auf verschiedenen Höhen des Gebäudes, ein richtiger Schmankerl. In seinem Innern befindet sich das größte Glockenspiel Deutschlands, welches von Figuren und Gestalten aus der Geschichte und Sage der Stadt München begleitet wird. Der Turm ist wöchentlich von Montag bis Freitag geöffnet von 10 bis 17 Uhr, ist jedoch am Wochenende geschlossen. Der Aufpreis beträgt 2,50 Euro für Erwachsene. Das Glockenspiel ist täglich um 11 und 12 Uhr, sowie zwischen März und Oktober noch einmal um 17 Uhr vom Marienplatz aus zu bestaunen.
Das deskriptive Paradoxon
Wie jedes Foto, kann eine schriftliche Beschreibung niemals das Original bis in letzte Detail beschreiben. Die Komplexität und Größe des Neuen Rathauses in München mit den unzähligen weiteren Attraktionen in seinen Räumlichkeiten machen es gar unmöglich. Das einzige was Ihnen bleibt ist: selbst hinfahren, die Speicherkapazität Ihrer Kameraspeicherkarte freischaufeln und loszuziehen!
Ihr TOP Tagungsteam wünscht Ihnen eine schöne Woche!